Für Ärzte

Bei der Manipulativmassage handelt es sich um eine eigenständige Massageform, die nicht mit der manualtherapeutischen Manipulation verwechselt werden darf. 


Manipulativmassage kombiniert Massage mit simultaner Mobilisation eines Gelenks oder Wirbelsäulenabschnittes.

Die mobilisierende Bewegung wird dabei im schmerzfreien Bewegungsausmaß passiv geführt.

Diese originäre Behandlungsweise wurde von Dr. Christian Terrier entwickelt (Schweizer Facharzt für Physikalische Medizin und Rheumatologie).

Er kombinierte Methoden der Manuellen Therapie mit der Technik der "Nervenpunktmassage nach Cornelius" und Erfahrungen aus der Neuraltherapie.

Dr. Terrier erkannte die sehr effiziente Reizwirkung der Mobilisation in Verbindung mit der Massage und entwickelte die Technik der Manipulativmassage (erstmal publiziert 1958).

Durch jahrzehntelange Therapieerfahrungen einerseits und durch die aktuellen Forschungen über das Fasziensystem und die Sensomotorik andererseits ist die komplexe Wirkungsweise und Effektivität der Manipulativmassage heute eindeutig belegt und wissenschaftlich nachvollziehbar.

Die wichtigsten Indikationen sind:

  • Akute- und chronische Überlastungsbeschwerden des Bewegungssystems
  • Myofasziale Syndrome
  • Präarthrosen und Arthrosen
  • Periarthropathien
  • Funktionsstörungen im Gelenk durch rheumatische oder neurologische Erkrankungen
  • Postoperative- und posttraumatische Funktionsstörungen

Im breiten Feld der reversiblen, hypomobilen Funktionsstörungen findet die Manipulativmassage ihre Anwendung, die ausschließlich von Therapeuten mit entsprechender Ausbildung durchgeführt werden soll.

Workshops - 2024

Workshop Schmerz;
Kirchschlag: 15. - 16 März 2024
Workshop - Manip.Mass.;
Murau: 15. - 16. November 2024